Nordberg Fort Südnorwegen
Es war eine Festungsanlage, die im 2. Weltkrieg gebaut wurde. Diese Festungsanlage gehörte zum Atlantikwall und sollte die Allierten davon abhalten, auf der Listahalbinsel zu landen. Durch das recht flache Areal wäre eine Invasion auch per Flugzeug möglich. Deswegen gehörte auch zum Fort ein Flughafen, der mit Militärflugzeugen bestückt war.
Nordberg gehörte zur Attelleriegruppe Vanse. Hierzu zählten auch die Batterien Hidra, Vigan, Marka, Loshavn und Hausvik.
1941 begannen die Arbeiten ursprünglich in Stavestø / Steinodden. Im Sommer 1941 stellte man jedoch fest, dass die Örtlichkeiten strategisch nicht optimal waren. Deswegen wurden die Arbeiten im Sommer 1941 dort abgebrochen und man entschied sich für den Nordberg.
Anfang 1942 waren drei 150 mm Kanonen installiert, die eine Reichweite von 16.000 m hatten. Weiter wurden auch zwei 40 mm Luftabwehrflakgeschütze und eine Radarantenne installiert.
Als Besatzung zählte man 90 bis 120 Mann.
Um die Anlage zu tarnen, wurden die Gebäude wie ein Dorf gebaut. Zur Festung mit 23 Gebäuden gehörten auch Gewächshäuser, Ziegen, Schweine, Kühe und Geflügel. Die Anlage war autark, denn auch die Strom- und Wasserversorgung kam aus der Anlage.
Im Jahre 2002 wurde die gesamte Anlage in das Eigentum der Vest-Agder Fylkeskommune übertragen.
Im September 2009 wurde in einem neuen Gebäude ein Museum eröffnet.
Oben von der Festungsanlage hat man einen herrlichen Ausblick auf das Meer.
2018: Das neue Museum ist nur noch Kunstausstellung, die geschichtlichen Exponate stehen dort nicht mehr.
Besichtigung ohne Eintrittsgeld. Sa./So.
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