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Norwegen -- ein geeintes Königreich

 

Bis ins 9. Jahrhundert hinein waren die Regionen, die später zur Nation Norwegen wurden, nicht geeint. Aber sowohl Gruppen als auch Einzelpersonen versuchten, sie zusammenzubringen. Zwei Arten von Gemeinden wurden gebildet:

  • Um das "Allting" -- die Verfassung -- herum organisierte Gemeinden, auch "Ting" genannt
  • Kleinkönigtümer


Das muss mehrere Gründe gehabt haben. Nicht zuletzt den, dass die Bauern, vor allem die in den Küstengebieten, Frieden und Kontinuität brauchten. Sie wurden nämlich wiederholt von Räuberbanden belästigt und von heimkehrenden Wikingern geplündert. Die Küstengegenden verfügten zu dieser Zeit über beträchtliche Reichtümer in Form von geraubtem Gut und Handelsware. Da saßen sie gefestigt auf ihrem Thron, die kleinen Könige, die aufgrund ihrer Verwandtschaftsverhältnisse oder durch Heiraten Beziehungen zueinander hatten, die ihnen beträchtliche Macht verliehen.
 

Die Kleinkönige im Viken -- dem Gebiet um den Oslofjord -- spielten eine große Rolle in diesem Prozess. Mehr und mehr Landgebiete wurden ihrer Macht unterstellt. Nach einer Seeschlacht beim Hafrsfjord in der Nähe von Stavanger im Jahre 872 verstärkte Harald Hårfagre (Harald Schönhaar -fagre = Altnorwegisch schön-) seine Position und regierte über große Teile Norwegens. Dieser Einigungsprozess währte jedoch über weitere Jahrzehnte, mit blutigen Auseinandersetzungen zwischen norwegischen Oberhäuptern und anderen Völkern des Nordens. Allem Anschein nach war der Einigungsprozess um das Jahr 1060 vollendet.

 

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