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Rosfjord 2004

 

12.08.2004
Abfahrt 11.00 Uhr Hamburg.

Fähre 18.30 Uhr an Hirtshals. 20.00 Uhr Ankunft.
Ankunft Skarstein 22.00 Uhr. Schlüssel lag wie immer unter der „dørmatten“.
Bis alles aus den beiden Pkws geholt und im Haus verstaut war, ist es 24.00 Uhr gewesen.
Nun noch etwas entspannen und dann ab ins Bett. (1.00 Uhr)

13.08.2004:
9.30 Frühstücken und die Wärme des Morgens genießen.
11.00 Uhr Ernst der Eigentümer kommt zur Begrüßung. Der Klönschnack dauerte so 2 Stunden. Dann kam das Mittagessen und anschließend hab ich das Boot mit meinem Sohn klar gemacht. Anschließend packte er seine Angeln ein und ab ging es. Meine Frau und ich fuhren erst einmal nach Lyngdal zum Einkaufen. Rema 1000 die Reker für kg 19NOK. Bei Rema Brot und „Boller“ und was man sonst noch gern an norwegischen Produkten mag. Temperatur in Lyngdal fast 30°. Dann noch schnell bei der Bank das restliche Geld abholen, damit die Hütte bezahlt werden kann. Nun noch zum Haus des Hütteneigners um auch die Frau des Hauses Inga zu begrüßen. Smaltalk so rund 2 Stunden. Nun wieder nach Haus. (Die kleinen Gastgeschenke haben viel Freude gemacht)
So gegen 20.00 Uhr bin ich dann noch einmal für 2 Stunden mit meinem Sohn auf dem Fjord gewesen, um die Schnüre, die fast alle neu auf den Rollen waren, zu erproben. Dabei hatte sich gleich in kleiner Minidorsch mit meinem Haken angefreundet. Er durfte aber gleich wieder ins Wasser.
22.00 Uhr der Tag neigt sich dem Ende bei Windstille und 20°.

14.08.2004
11.00 Uhr:
Erste Angeltour ist angesagt. Windstille, blauer Himmel 26°, was soll da schief gehen? Das Wasser im Fjord hat 21°, so warm kenne ich das eigentlich nicht. Als alles im Boot verstaut war ging es raus auf den Fjord. Vorbei an meinem Sohn, der am Felsen mit seiner Freundin schon am Angeln war. Freundliches Winken und Kurs auf die Mündung vom Rosfjord. Das Wasser war fast glatt. Jetzt erst einmal testen, wie schnell das Boot nun tatsächlich mit 2 Personen ist. Man staune, mit seinen 15 PS kommt es doch glatt auf 20 kts. Nettes Spielzeug so ein GPS-Gerät!
Nach diesem Versuch waren wir schon am Markenzeichen der Rosfjordmündung, dem so genannten Schornstein (Midfjord). Diesen Schornstein jetzt backbord passieren, immer auf die kleinen Felsen unter Wasser achten, wenn man zu weit Abstand vom Schornstein hält, macht man sein Boot schnell zum U-Boot. Dann den Kurs auf Südwest wechseln und noch ca. eine halbe Seemeile und wir sind an dem Platz, wo wir sehr gern angeln. Tiefe so um die 100m Drift unter 0,2 kts. Eigentlich nicht so die richtige Drift, aber man kann es probieren. Besser wäre hier die Drift direkt auf die Insel Ulerøy zu. Das neue Echolot zeigt Fische ohne Ende. Meine Befürchtungen bewahrheiteten sich: etwas Westwind = „Fische haben keinen Appetit“ Nachdem wir eine viertel Stunde die Montagen gebadet hatten, war die erste Drift durch und Einholen war angesagt. Meine Frau bekam im Mittelwasser einen Köhler zu fassen. Nicht der Große, aber als Portionsfisch nicht schlecht.
2. Drift: Leider mussten wir diese Drift anders setzen, weil auf weiter Flur schon das erste Anglerboot sich in die Drift gesetzt hatte. Egal, einige hundert Meter weiter geht es ja auch. Montagen nach unten und nun? Meine Frau hatte den nächsten Fisch, ein kleiner Dorsch (40cm.), der noch einiges zum Wachsen vor sich hat. Er freute sich sichtlich, als er wieder ins Wasser kam. Da wir noch keinen Köderfisch hatten, entschloss ich mich, die Harper fertig zu machen. 250g (das schwarze Gewicht) angehängt und ablassen. Es war gerade zur Hälfte abgelassen, da war es schon gewichtslos. Jetzt nur gleichmäßig einholen, die Füße still halten und die erste Makrele abpflücken. Das war’s. Na, wo eine ist, da sind auch noch mehr. Das Spiel habe ich dann mehrfach wiederholt und schon hatten wir 10 Makrelen. Da die Fische unten am Grund keinen Appetit hatten, setzten wir um und ließen uns vom Midfjord aus Richtung Hausvik treiben. Dabei testete ich gleich noch den neuen Treibanker, der das Boot tatsächlich auf einer Stelle halten konnte. Schön zu wissen. Meine Frau angelte fleißig auf Grund weiter und ich daddelte mit der Harper herum, weil sich die etwas verdreht hatte. Kaum war sie im Wasser schon waren wieder 3 Haken besetzt. Als ich weitere 11 Makrelen im Boot hatte, wurde es langsam Zeit, zurück zu fahren. In der Bucht von Skarstein wurden die Fische ausgenommen.
Oben in der Hütte dann die Frage an meinen Sohn: „Na, wie viel Platte gefangen?“ Antwort: Keine, nur eine Makrele und ein Lippfisch!“ Schön wenn die Kinder groß geworden sind, dann ist der Fisch schon fertig filetiert in der Truhe und ich muss nicht wieder von vorn anfangen.
So gegen 17.00 Uhr fuhr dann mein Sohn mit seiner Liebsten raus. Was sie da draußen fingen, außer einen Portionsdorsch, bleibt deren Geheimnis. Sie kamen jedenfalls gegen 20.00 Uhr wieder rein.
Den Abend haben wir dann bei 22° auf der Terrasse ausklingen lassen. Dann kam, als es bereits dunkel wurde Bewölkung auf und es sah eigentlich nach Regen aus.

15.08.2004
Der erwartete Regen war Fehlanzeige. Dafür Wind um 4 bis 5 aus West. Angeln muss nicht sein. Außerdem ist Sonntag und wer will denn auch Ärger mit der Fischereigewerkschaft haben. Also fangen wir den Tag ganz langsam an. Die Satellitenschüssel braucht auch ein neues LNB, genauso wie letztes Jahr bei der anderen Hütte. Also Leiter raus und tauschen. Etwas nachjustieren und fertig.
Einen schönen Platz im Schatten suchen und den Tag einfach mal so genießen. Mein Sohn war kurz am Fjord: „Raus fahren kannst du vergessen, der Wind kommt jetzt direkt in den Fjord und treibt Schaumkronen vor sich her!“ Meine Hoffnung, dass das Wasser nun endlich wieder kälter wird, scheint sich zu bewahrheiten.

16.08.
Kleine Ausfahrt am Abend. Diesmal hab ich ein Stück Makrele auf den Drilling gespießt. Kaum war das unten, schon hatte ich den ersten Biss darauf. Es folgten noch weitere, die nicht zum Anhieb reichten. Die Montage wieder hoch und siehe da, alles abgefressen. 2. Versuch war erfolgreich. Ein Leng von ca. 80 cm. Das reichte dann auch schon für den Tag.

 

 

Bericht Teil 2

 

17.08.
Vormittags: mein Sohn fährt mit seiner Liebsten raus. Glattes Wasser nahezu keinen Wind. Nach rund einer Stunde eine SMS: Habe Seeteufel gefangen. Pünktlich zum Mittag waren beide wieder an der Hütte. Der Seeteufel war rund 75 cm lang,

 


Dazu hatte er noch 2 Lengs von 70 und 80 cm und 3 Wittlinge.
Am Abend packte ich dann die Sachen und stieg ins Boot. Noch einmal im Auto nachgesehen: Das Echolot war nicht da. Anrufen, Sohnimann hatte es zuletzt, als müsste es im anderen Fahrzeug sein. Telefonieren, Fehlanzeige, weil an der Hütte mal wieder kein Empfang ist. Also ins Auto und hoch zur Hütte. Echolot eingepackt und wieder runter. Dann aber ab durch den Fjord. Am Richtfeuer Hausvik begann eine lang gezogene Dünung mit einer Wellenhöhe von etwas über einen Meter. Also Fahrt rausnehmen und mit ca. 8 Knoten an Midfjord vorbei, dann leicht Südwest auf die letzte Insel vor Ulrøy. Tiefe so um die 100m, der Platz war gut gewählt. Jetzt die Tüte mit dem Köderfisch ausgepackt und, Mist, es war die falsche Tüte, in dieser waren die Reker von meinem Sohn. Meine Makrele war also noch im Auto. Was soll es, dann fangen wir uns halt eine neue Makrele. Das Problem war nur, dass sich hier keine Makrelen aufhalten. Die findet man auf der anderen Seite der Fjordmündung. OK, rüber. Dort einmal die Harper abgelassen und schon war eine dran. Das Teil zerlegt, ein Stück auf den Drilling und bei 80m abgelassen. Nur jetzt wurde es schon langsam dunkel und ich stand genau auf der Wasserstraße von Farsund nach Korshamn. Ohne Beleuchtung hatte ich gerade mal 10 Minuten zum Angeln, dann kamen schon die ersten Boote auf mich zu. Umsetzten ist nun besser als Angeln. Es reichte gerade noch für eine kleine Drift, dann war es schon 22.30 Uhr und das Tageslicht war nur noch zu erahnen. Erfolglos? Nein, kann ich nicht sagen, schon der Eindruck, wenn der Tag zu Ende geht und man ist auf dem Meer, das ist nie erfolglos.
18.08.
Wieder warm nur stark windig. Ideal zum Ausflug.
Auf nach Lindesnes. Die Freundin meines Sohnes kennt es noch nicht. Der Weg dort hin dauerte mal wieder sehr lange, weil ich an vielen Stellen angehalten habe, um die Landschaft im Bild fest zu halten. Ich war etwas überrascht über den gelungenen Umbau, der vor dem Leuchtturm stattgefunden hatte.
Auch der Rückweg war mal wieder mit vielen Fotoaufnahmen gepflastert. Anschließend noch ein kleiner Einkauf in Lyngdal.

19.08.
Das große Boot vom Eigentümer war leider durch einen Getriebeschaden außer Betrieb. Also musste das kleine für 2 Anglerpaare herhalten. Meine Frau und ich machten es uns auf der Terrasse gemütlich, während mein Sohn mit seiner Freundin raus fuhr. Am Nachmittag Fuhr ich dann raus, denn es mangelte an Makrelen. Nur die Biester waren heute nicht richtig drauf. Es war auch nicht gerade einfach, weil der Wind auffrischte und nur noch mit der Harper angeln konnte. Mit Driftsack betrug die Drift fast 3 Knoten. Bei Wellen um ca. 1,5m. Die Geschwindigkeit der Drift ohne Driftsack war schon fast für die Harper zu schnell. So reichte es gerade für 5 Makrelen. 4 Kamen in den Froster, die 5. bekam mein Sohn, damit er am nächsten Tag vom Felsen angeln kann.

20.08.
Morgens ein Blick nach draußen: Regen. Eine gute Möglichkeit für einen Ausflug nach Egersund. Schon beim ersten Stopp gibt die gute alte Nikon-Fe ihren Geist auf. Schade drum, es waren gerade 50 Bilder durch die Kamera gelaufen. 8 Filme müssen nun auf eine neue Kamera warten. Bleibt nur noch die Digitale Kamera, mit der man leider nicht so gut zaubern kann.

21.08.
Wind und strahlende Sonne. Auf dem Fjord sind Schaumkronen. Boot bleibt da wo es ist. Mal die Gegend hinter Lindesnes ansehen. Schon der Weg bis dort hin, war mit so vielen Stopps gepflastert, dass es fast 2 Stunden dauerte. Durch den starken Wind hatten wir vom Leuchtturm eine sagenhafte Aussicht.

22.08.
Angeltechnisch nicht gerade der Hit. West – Nordwestwind ist immer eine Garantie für wenig Fisch. Also relaxe ich auf der Terrasse. Mein Sohn angelt vom Felsen. Einige Platte kamen dabei aus dem Wasser. (Ich mag Plattfische, zumal die Zubereitung im Toaster ideal ist. Am Nachmittag Bekannte besucht.) *hey lücht!*

23.08.
Mein Sohn hat vormittags das Boot. Am Nachmittag so ab 17.00 Uhr fahr ich los. Makrelen ohne Ende. Nach ca. 20 Stück hör ich damit auf und fahre an die Spitze querab von Ulerøy. Tiefe hier um die 100m. Die ganze Ecke, so musste ich feststellen war vom Fisch befreit. Der Fischkutter aus Agnefest war mal wieder hier oben. Egal, so konnte ich den herrlichen Sonnenuntergang genießen.


24.08.
Regen wie aus Kübeln. Kamin angemacht und Füße hoch. Bei soviel Wasser von oben ist selbst ein Ausflug sinnlos. Zum Tidewechsel eine kurze Wasserpause, um dann erneut Regen im freien Fall. Die Wasserpause nutzte mein Sohn für sein geliebtes Felsenangeln. Etwas Fernsehen und nebenbei die Homepage aktualisieren. Nur schade, dass man hier in der Hütte keinen Handyempfang hat. Also Internet mäßig ist man hier im Nirwana.

25.08.
Die Wassermengen von Gestern sind auch heute noch von oben vorhanden. Wo die das wohl alles her haben. Es soll ein Tief von England her sein. Klar der Regen kommt ja auch von links. Kurzer Entschluss von meiner Frau und mir: Ausflug nach Farsund und Lista. Das hatte den Wettergott wohl so erschüttert, dass ihm das Wasser weg blieb.
In Farsund kurz mit dem Skipper vom Angelkutter gesprochen. Die Tina ist nicht mehr dort, dafür aber die MS Rasvåg. Nicht gerade der bequemste Kutter, aber die Mannschaft macht einen netten Eindruck. Noch einige Bilder vom Kutter gemacht, damit meine Kutterliste im Forum auch mal nach was aussieht. Dann noch weitere in Farsund gemacht. Die Bilder nahmen kein Ende, bis wir endlich in Lista angekommen waren. Ich habe dabei die mir bekannten Orte aufgesucht, wo sich einige Foren-Member mal aufgehalten haben. Keine sehr anspruchsvolle Gegend im Gegensatz zur Mandalecke. Trotzdem, für Sommerurlaub mit Kindern nich schlecht.

26.08.
Frühstück um 10.00 Uhr. Danach Backschaft in der Küche und ein Blick aus dem Fenster: Da steht doch ein Elch 5m vom Haus entfernt und frisst gemütlich die Blätter von den Büschen. Ne Alkohol war nun wirklich nicht im Spiel, das Viech war echt. Da ist man die ganzen Jahre über einige Male auf Elchsafari gewesen und hat nur einmal den Hintern eines Elches im Wald verschwinden sehen und nun steht so ein Ding vorm Küchenfenster!

 


Mein Sohn freut sich, weil es endlich nicht mehr regnet. Er zieht sich an und geht zum Fjord. Es war gerade eine halbe Stunde vergangen, da gehen von oben die Schleusen wieder auf. Auch Wind kommt dazu. Ich machte mit meiner Frau derweilen eine Dose Mitleid für unseren Sohn auf. Er hielt aber tapfer fast 4 Stunden aus und brachte 2 Dorsche, 2 Lengs und eine Makrele mit. Alles vom Felsen aus geangelt. Für das Angeln vom Boot war der Wind zu stark. Das war dann auch so am Nachmittag.

27.08.
Wetter macht einen vernünftigen Eindruck. Ab ins Boot. Die Wassertemperatur ist endlich auf 16° zurück. In Höhe Hausvik hab ich dann erst einmal die Harper ausgeworfen, um eine Makrele zum Angeln zu bekommen. Kurz angefahren und es ruckte schon an der Schnur. Beim einholen war es dann nicht eine, sondern gleich 8 Makrelen. Damit ich das wieder aufwickeln konnte, musste ich die Schnur wieder ins Wasser lassen. Das Ergebnis: weitere 10 Makrelen. Bis mir das Aufwickeln gelungen war, hatte ich 31 Makrelen im Boot. Der Eimer war fast voll, also Fische erst einmal ausnehmen und für den Froster fertig machen. Ich bin dann wieder rein gefahren, weil die nächste Regenwand drohte. War auch gut so, denn was dann runter kam, die Sintflut dürfte dagegen harmlos sein.

28.08.
Das Wetter hatte sich immer noch nicht entschieden, um mal etwas Blaues zu zeigen. Ausflug nach Mandal und dann die Küste bis Tregde weiter. Ich habe hier eine Gegend kennen gelernt, die eigentlich für ein Bilderbuch geeignet ist.

29.08.
Sonntag! Alle haben bis fast 11.00 Uhr geschlafen. Langsam Frühstücken. Dann kam auch schon das Formel 1 Rennen im Fernsehen, draußen Regen. Passt doch gut. Teilweise war sogar der Fernsehempfang unterbrochen, weil zu viel Wasser in der Luft war. Danach, wie verabredet, trocken mit Androhung auf Regen, der sich nach dem Tidewechsel dann auch wieder einstellte. Genau zu dem Zeitpunkt, als mein Sohn gerade eine Stunde weg war. (Felsenangeln) Beide sind gute Freunde hier geworden: mein Sohn (Trialpha) und der Regen.

30.08.
Endlich wieder offenes Wetter, aber mein Sohn und seine Freundin wollten gern Farsund und den Wasserfall von Screlia sehen. Also los. Erst nach Farsund, dann die Frage: direkter Weg oder über Åpta zurück? Der längere Weg war gewünscht. Mir auch lieb, denn diese Strecke zeigt Südnorwegen von seiner schönen Seite. Der Wasserfall war durch die letzten Regentage natürlich um so eindrucksvoller. Wenn man da so ca. 300m über dem Åptafjord steht und das Wasser nach unten verfolgt, fehlen einem einfach die Worte. Man kann es nicht beschreiben und auch nicht mit der Kamera einfangen, man muss es erlebt haben. Am späten Nachmittag sitzt mein Sohn mit seiner Freundin im Boot. Sie bringen 2 große Wittlinge, einen Schellfisch und 2 Dorsche mit.

31.08. – 02.09.
Ausklingen und die Hütte klar machen. Von Freunden verabschieden usw.



Zusammenfassung:
Es war nun das erste Mal seit 14 Jahren, dass wir 8 Tage Regen am Stück hatten. Allzu sehr hat uns das aber nicht gestört. Die Ausflüge in diesem Land und auch nur der Aufenthalt, kein Wetter kann das trüben. Fisch hat es genug gegeben, immerhin sind es 2 Kisten mit Filets geworden. Wir machen hier schließlich Urlaub und haben nicht auf einen Fischkutter angeheuert.
Außerdem habe ich über 500 Bilder gemacht, um auch anderen Menschen diese Gegend zu zeigen.
Ich habe hier eine Truppe von 6 Leuten aus Berlin erleben dürfen, die im Schichtbetrieb versucht haben, innerhalb einer Woche ihre Fischkisten voll zu bekommen. Sie saßen zu jeder Tageszeit im Boot, die andere Hälfte stand am Felsen. Bekleidet mit Faradcapes und Turnschuhen. Sie waren, solange es Hell war immer nass. So stelle ich mir keinen Urlaub vor. Meinen Tipp, sich mal die Umgebung an zu sehen, wurde als unsittlicher Antrag angesehen. Schade, wenn man in diesem Land ist und nur die Wasseroberfläche sieht. Das kann man auch auf der Ostsee haben.
Zum Rosfjord:
Leider hat sich ein Fischer aus Agnefest diesen Fjord als Fanggebiet ausgesucht. Alle 3 Tage fährt er durch diesen Fjord. Nicht nur, dass er den Jungfisch dezimiert, man kann auch hinter dem Kutter feststellen, was unten wächst. Die Fauna pflügt er dabei regelmäßig um. Wenn solche Fangmethoden sich in jedem Fjord durchsetzen, dann man gute Nacht für das Angeln in Norwegen. Ich frage mich nur, was das soll. Da wird der Jungfisch erst im Netz gefangen, um ihn anschließend den Möwen zum Fraß vor zu werfen. Es werden nämlich nur die größeren Fische aussortiert und der Rest kommt zurück. Gut nur, dass der Fischer nicht überall mit seinen Scheerbrettern hinkommt. So hat man als Angler doch noch die Möglichkeit, mal etwas größere Fische zu bekommen. Die Zeit der ganz großen Dorsche ist wohl zu Ende, denn dort wo die sich aufgehalten haben, ist er mit seinen Netzen schon zu oft gewesen.

Das war auch der einzige Punkt, der zu bemängeln war.

Hoddel

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